60 Tage Indien

Mein letzter Post ist lange her… es ist viel passiert.
Einen Monat wollte ich in Indien bleiben, höchstens. Jetzt sind es schon 60 Tage.

Insgesamt zwei Wochen verbrachte ich in dem Ashram, tapfer hielt ich durch. In den ersten Tagen dachte ich ans Abbrechen, es war hart sich auf einmal wieder an Regeln halten zu müssen anstatt entspannt in den Tag zu leben, wie vorher. Doch nach circa einer Woche gewöhnte ich mich an alles, traf tolle Menschen, machte interessante spirituelle Erfahrungen und lernte sehr viel über mich selbst. Im Nachhinein sehe ich es als einer der spannensten zwei Wochen auf meiner Reise. Der Abschied fiel mir fast schwer, doch es war Zeit weiter zu ziehen..
Ich gönnte mir eine Woche am enstpannten Hippie Strand „Kudle Beach“ in Gokarna mit Judith, die ich im Ashram kennenlernte. Wir schliefen dort in einer einfachen Bambushütte mitten in der Natur auf zwei Matratzenauflagen auf dem Boden. Der Preis von 100 Rupees (50 pP<1€) pro Nacht gefiel uns dabei am besten, aber es war auch aufregend, da man nachts allerlei Tiergeräusche hörte und man sich fühlte wie mitten im Dschungel. Abends gab es Jam Sessions am Strand und es wurde getanzt. Die Atmosphere war unglaublich.

Ich hatte dann genug vom Strand und es ging  weiter nach Hampi, eine Tempelstadt umgeben von einer unwirklichen Steinlandschaft. Ich wechselte  zweimal den "local bus" und fuhr eine kurze Strecke mit dem Zug und traf dabei eine indische Familie. Die wichtigste Frage schien zu sein, warum ich noch nicht verheiratet sei und ich klärte sie über die Heitatsfreiheiten in Deutschland auf. Ich denke, sie verstanden es nicht ganz, haben sich aber sehr tolerant und interessiert gezeigt. Ganz stolz wurde mir von dem Sohn erzählt, der in New York lebt und dort großes Geld verdient.

In Hampi fühlte ich mich super wohl, sodass ich in dem kleinen Ort zwei Wochen blieb. Jeder Tag bestand quasi aus lecker frühstücken, relaxen, zum See fahren und schwimmen und später zum Sonnenaufgang auf die Steinhügel klettern. Es versammelte sich jeden Abend halb Hampi auf einem bestimmten Steinplateau und es wurde Musik gemacht und gesungen.
An meinem ersten Tag, traf ich zufälligerweise einen Typen aus dem Ashram wieder, wir verbrachten den Tag zusammen und lernten andere Leute kennen, mit denen wir am Abend den Sonnenuntergang beobachteten und danach ein Feuer machten, hoch oben auf einem Steinhügel.

Es war eine magische Stimmung in Hampi.


Für 125 Rupees pro Nacht schlief ich auf einer Matratze hoch oben auf einer Dachterrasse. Abends vorm Schlafengehen den Sternenhimmel beobachten und morgends von der Sonne geweckt werden…


Meine Freundin Judith kam mich nach einer Woche besuchen und wir hatten eine super tolle Zeit.


Ich war mega traurig Hampi zu verlassen, es war schon wie ein zweites Zuhause geworden. Alle kannten sich und man verlor total das Zeitgefühl.


Ich machte mich dann weiter auf den Weg, um meine Mutter aus Bangalore abzuholen. Wir verbrachten nun drei impulsante Wochen durch Südindien: von der Maharatscha Stadt Mysore durch die Hill Station Ooty, danach Allepey und Varkala in Kerala und weiter nach Tamil Nadu zu Auroville.


Bald mehr dazu.

Schließ die Augen, genieß das bunte Chaos um dich herum und lächle! Das ist Indien…

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Freiwilligenarbeit in einem Ashram in Indien – Tag 1 + 2

Tag 1
Nach einer mehr oder weniger langen, jedoch anstrengenden Zugahrt von Goa nach Gokarna, einer viel zu teuren Tuk-Tuk Fahrt, landete ich endlich an meinem Ziel: das Shanar Prakan Ashram. Ich hatte absolut keine Vorstellung was mich erwartete, war deswegen etwas aufgeregt und fragte mich auf der Fahrt oft, ob ich bereit dafür bin und ob es die richtige Entscheidung ist.
Denn während ich mich in Südostasien sehr rastlos fühlte und mich nach einem Ort zum bleiben sehnte, packte mich in Indien wieder die Reiselust. Vor allem da ich unterwegs nette Leute traf und am liebsten mit diesen zusammen weiterreisen würde.
So zusammengefasst: ich fühlte mich unsicher und etwas down vor meiner Ankunft.
Dieses Gefühl wurde leider nach der Ankunft nicht besser. Ich betrat das Ashram durchs Eingangstor und sah viele Menschen herumwuseln, ein Feuer wurde gemacht und drumherum wurde geschmückt und Stühle verteilt. Ich, in meiner verwirrten Stimmung, fühlte mich etwas verloren, niemand schien meine Ankunft zu bemerken, niemand begrüßte mich. Ich trat also ins Gebäude ein, stand für ein paar Minuten verwirrt in der Eingangshalle herum, bis mich endlich ein Mann Anfang 60 begrüßte. Das verwirrte mich umso mehr, da ich eine Frau erwartete, diese mit der ich vorher Mailkontakt hatte. Das Rätsel löste sich nach einigen Minuten, als er mich Swami, dem Guru, dem Kopf dieses Ashrams, vorstellte. Swami schaute mich verdutzt an, sagte nichts, ich ebenso verdutzt, sie fragt mich ob ich zum Harvest hier sei, ich antwortete intuitiv ja, hatte aber nicht verstanden was sie meinte. Stille. Nach diesem unangemehmen Blickaustausch, erklärte ich mich selbst, ich käme als Freiwilliger und so weiter. Dann verstand sie und hieß mich Willkommen im Ashram, wir würden jedoch morgen mehr reden. Der Herr vom Anfang leitete mich weiter an Ashley, ebenso eine Freiwillige, sie führte mich herum und erzählte mir Dinge, die ich kaum verstand. Sie erklärte mir das meiste, und erzählte mir ebenso das heute Abend ein besonderes Fest ist. Grundsätzlich ginge es darum, dankbar zu sein für die guten Dinge im Leben, die bösen Dinge zu akzeptieren und in gute Dinge zu transformieren. Dies geschieht indem man um das Feuer sitzt, ein einziges Lied 100 mal wiederholt und nach jeder letzten Strophe Reis ins Feuer wirft.
Das wirkte alles sehr fremd auf mich. Mich überkamen Ängste und ich ging in den Bettsaal, der keine Betten hatte, da wir auf Isomatten auf dem Stein schlafen, und ich wollte einfach nur heulen und mich verstecken. Es war einerseits so vieles Neues, das ich nicht verstand, ebenso auch die täglichen Pflichten wie zB aufstehen um 6 Uhr morgens und zwei mal täglich „Chanting“ praktizieren, was grundsätzlich meditieren durch Singen meint, Freiwilligenarbeit und Mediation, Yoga. Ich fühlte mich gefangen und vermisste auf einmal alles gewohnte, das Reisen und meine Freiheiten.
Ich schaute kurz dem Fest zu, sprach ein paar wohltuende Worte mit einem Mädchen aus Holland in meinem Alter und ging dann schlafen, konnte aber die Tränen nicht unterdrücken (selbst jetzt beim Schreiben kommen sie wieder..ohman).
Der Schlaf war unangenehm, mein Rücken schmerzte und es war ungewöhnlich kalt.

Tag 2

Aufgewacht vom morgendlichen Glockenleuten um 5:50. Aufstehen, Zähne putzen, Chanting. Ich versuchte mich darauf einzulassen und es klappte mehr oder weniger. Die Gesänge sind in Hindu Sprache und daher etwas schwierig zu singen. Ebenso schliefen meine Füße ein nach einer Zeit, und mein Rücken schmerzte vom Schneidersitz.
Um 8:30 gibt es jeden Morgen Frühstück, das heißt nach dem Chanting um 7 Uhr noch genug Zeit um an den Strand zu spazieren. Ein Mädchen aus Wales ging mit mir und zeigte mir den Weg. Es war wunderschön, die Sonne schien zwischen den Palmen hindurch und ließ die Landschaft in einem tollen Licht erscheinen. Ich fühlte mich glücklich in diesem Moment und war stolz auf mich diesen 30 Min Weg am frühen Morgen auf mich zu nehmen. Der Strand war fast menschenleer als wir ankamen, und unglaublich schön. Ein paar Fischerboote standen herum samt Fischer, die die Netze bereit machten.
Wir waren um 9 Uhr zurück im Ashram, vom Frühstück war leider nicht mehr genug übrig, aber satt wurde ich trotzdem.
Sonntag ist der freie Tag und jeder schmied Pläne. Ich fühlte mich unwohl schon am ersten Tag frei zu machen, und da Swami sagte sie bräuchte trotzdem ein paar Leute heute, blieb ich im Ashram und half aus. Wir waren zwei Freiwillige von ca 15, die blieben. Wir kochten für das Mittag- und Abendessen, Auberginen Curry, Rote Beete Gemüse und Reis Gemüse, sowie machten wir fritierte indische Fladen. Wir brauchten eine lange Zeit dafür, starteten gegen 10 Uhr und waren ca gegen 15 Uhr fertig. Zwischendurch half ich noch ein paar Bereiche zu putzen und Zimmer für neue Gäste herzurichten. Swami war nicht sehr gesprächig und ich fühlte mich irgendwie seltsam in ihrer Umgebung. Sie fragte mich nichts und gab auch nichts von sich preis. Später aßen wir, ich hatte einen 20 minütigen Mittagsschlaf und dann ging es in die Stadt um Wasser von einer Quelle zu holen und anschließend an der Küste während dem Sonnenuntergang zu meditieren. Die Kulisse war atemberaubend, die Kliffe, die raue See, die rote Sonne. Alle Elemente vereint, das war was Swami uns erklärte: Wasser, Erde, Feuer und Luft, und der Mensch mit ihnen im Einklang. Das war eine schöne Erfahrung und ich fühlte mich wohl unter den Menschen, ich fühlte ein bisschen was von den „good vibrations“, von denen Swami spricht, konnte mich jedoch schwierig konzentrieren.
Danach gingen wir noch in ein lokales Restaurant in Gokarna, hatten Tee und Eiscreme und gingen dann zum Ashram zum Abendessen.
Allen in allem war der zweite Tag ein wenig aufschlussreicher und ich fühle wie ich langsam ankomme und auftaue, jedoch brauche ich noch meine Zeit um mich komplett darauf einzulassen.

Unterwegs – Es geht weiter nach Indien

Zwei Monate Reisen liegen nun hinter mir. Die Zeit verging rasend schnell und es fühlt sich an, als hätte meine Reise erst begonnen. Ich merke, wie ich mit jedem Tag ein Stückchen wachse. Die tollen Momente zeigen mir, wie schön das Leben sein kann und die stressigen, kraftraubenden Momente lehren mich stark zu sein und nie den Mut zu verlieren. Klingt kitschig, ist aber so.

„Zwei Monate, das ist so eine lange Zeit“, dachte ich. Heute weiß ich zwei Monate, das ist nichts. Ich spüre wie ich langsam, aber sicher, zu mir selbst finde. Wer bin ich ubd wer will ich sein und was will ich erreichen im Leben? Fragen, denen ich näher komme.

Doch Zwei Monate sind viel zu kurz um mehr als Ansätze zu finden. Daher habe ich meinen Flug nach Hause ausfallen lassen. Ich kann einfach noch nicht aufhören zu reisen!
Es gab noch nie eine Zeit in meinem Leben, in der ich mich so schnell wie jetzt entwickelt habe, so fühlt es sich zumindestens an.

Reisen macht mich stark, selbstbewusst, offen und kommunikativ! Reisen wirft Vorurteile über Bord und gibt mir eine andere Sichtweise auf mich und meine Heimat. Woher soll man sonst wissen, dass nicht alle Deutschen seriös und vernünftig, alle Russen streng, alle Schweden Topmodels sind?

Meine weitere Reise wird mich nach Indien bringen. Ich bin super aufgeregt, doch freue mich riesig!
Werde berichten, sobald ich Zeit habe.

Bis dann!

Parallelwelt

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Nachtbus nach Sihanoukville, Kambodscha, 6 Uhr morgens mit dem Tuk Tuk an den Strand, Ankunft im Paradies, menschenleer, alles still, niemand wach.
Kristallklare See, seichte Wellen, schwingende Boote, kilometerlanger Sandstrand. Schönheit, pure Schönheit!
Im Paradies laden Hängematten zum Träumen ein, Strandliegen zum Meeresrauschen lauschen. Alles ist blau, die Steine auf dem Weg zum Strand, die Lampen, Schilder, Liegenbezüge, harmonisch und himmlisch. Die Einen machen Yoga, die Anderen wagen sich ins menschenleere Meer. Aus der Küche riechts nach deinem Lieblingsfrühstück und aus den Lautsprechern sausen Sanfte Sounds. Komm und leg dich an den Strand, vergess die Welt und alles andere, hier gibt es keinen Stress, Streit, Krieg. Die Welt steht hier still, nichts und niemand kann diesem Ort etwas anhaben. Unschuldig und wunderschön, hier kann dir nichts Böses wiederfahren.
Khmer Rouge ließ 3 Mio Menschen verschwinden, nur wenige Jahrzente zuvor, vorgestern tötete die Taliban in Pakistan unschuldige Kinder… nicht in dieser Welt.

Gefährlich und verlockend zu gleich. Ein Paradies?

Auf nach Laos! Mit dem Slowboat nach Luang Prabang

Nachdem ich nun den Norden Thailands ausgiebig kennengelernt habe, geht es weiter ins Nachbarland: LAOS.
Ich entschied mich für das Slowboat, mit dem du zwei Tage lang auf dem Mekong Fluss unterwegs bist. Alternativ hätte es noch das Speedboat (braucht nur einen Tag) und den Bus gegeben. Doch das Slowboat schien mir als das beste Transportmittel, da man so die atemberaubende Landschaft betrachten kann und es eine günstige Variante ist. Ich zahlte für die zwei Tage Fahrt inkl einer Übernachtung 1700 Baht (ca 24€).

Da ich mich vor ein paar Tagen von meiner vorherigen Travelpartnerin getrennt habe (sie flog in den Süden) und ich daher ab jetzt alleine weiterreise, war ich sehr froh drei supernette deutsche Mädels in meinem Alter zu treffen. Wir buchten die Fahrt nach Laos zusammen und so hatte ich gute Gesellschaft.

Die Reise begann Donnerstag Abend mit einer turbulenten Busfahrt an die Grenze zu Laos. Vom Bergdorf Pai ging es nach 761 Kurven (jaaa wirklich!!) wieder runter ins Tal. Der Fahrer nahm die Kurven sehr ernst, „Safety first“ war sein Motto und daher hupte er bei jeder Kurve lautstark. Es war keine gewöhnliche Autohupe, sondern eher ein ständiger Wechsel zwischen Polizeisirene und lautem Krach. Schlafen war dann leider nicht mehr möglich, vor allem weil Backstreet Boys, Spice girls und andere „dont brake my heart“ Songs in Dauerschleife liefen. Nach 6 1/2 Stunden Fahrt, (wir hatten 1 1/2 Stunden Verspätung, und das ist noch wenig für Thailand) kamen wir dann in unserem Guesthouse an und sind sofort in den Schlaf gefallen.
Am nächsten Morgen, gewappnet mit einem Frühstück bestehend aus zwei Scheiben Toast und winzigem Rührei, ging es mit dem Geländewagen (wir saßen ca zu 10. auf der Lagefläche) zur Grenze. Passkontrolle, Fragebogen ausfüllen, Visa bekommen, 30$ zahlen. Alles lief glatt. Der seriöse Visa Beamte konnte uns ebenso nicht oft genug versichern wie „many beautiful“ wir wären.

Wir wurden zum Boot gefahren, welches mich ein bisschen an die Gondeln in Venedig errinnerte, nur eben viel länger und ein bisschen breiter. Es war ausgestattet mit Sitzen, die aussahen als hätte man sie aus einem Auto genommen und am Boot montiert.
Man saß also relativ bequem, aber trotzdem ziemlich eingequetscht in dem voll besetzten Boot (ca 70 Passagiere). Die Fahrt gestaltete sich gemächlich, doch so hatte man die Möglichkeit die krasse Dschungelwelt, die direkt am Ufer begann, zu betrachten. Teilweise tauchten mitten im Fluss Felsen und Sandbänke auf, ebenso wie am Ufer. Ich fühlte mich wirklich wie am anderen Ende der Welt, alles sah so ursprünglich und natürlich aus und ebenso sehr menschenverlassen. Während der 7 stündigen Fahrt sahen wir kaum Menschen, nur vereinzelt ein paar Holzhütten. Alles wirkte wie eine Filnkulisse zu LOST, mysteriös und abenteuerlich.

Abends machte das Boot Halt in einem 30 Häuser Dorf, wir suchten uns ein Zimmer, genossen die langersehnte Dusche und machten uns dann auf zum einzigen „Ressterong“ in town. Kaum saßen wir, bekamen wir 4 große Lao Bier und jeweils ein Shot selbst gebrautem Bananen-Whiskey auf den Tisch gestellt. Ebenso wurde uns ein „Happy-Shake“ aus Magic Mushrooms angeboten, wir lehnten aber ab, die Zeit dafür war noch nicht gekommen, und bestellten stattdessen Essen. Die Stimmung im Lokal war ziemlich locker, manche kifften, andere tanzten, wieder andere sangen, und manche alles gleichzeitig. Je später der Abend wurde desto lauter wurden dann auch die Gesänge und irgendwann sang das ganze Lokal zu „Hey Jude“ von den Beatles. Nanananaaa…

Nach diesem Abend schliefen wir tief und fest und erwachten am nächsten Morgen in aller Frische. Wir aßen Frühstück in einer Bäckerei, es gab Croissants und andere Leckereien, man merkte sofort die französichen Einflüsse des Landes. Leider war alles überteuert, ein Schokocroissant kostete umgerechnet ca 1,50€, doch man hatte keine andere Wahl als armer Tourist.
Als wir um 9 Uhr morgens ins Boot stiegen, hingen noch große Nebelwolken über dem Dschungel. Jetzt dachte ich erst recht an LOST. Die Fahrt unterschied sich nicht wesentlich von der gestrigen, außer das ein dezenter Weed Geruch uns ständig begleitete.

761 Kurven nach Pai

Nachdem du die hunderten Kurven gemeistert hast (es sollen wirklich 761 sein) erwartet dich ein verschlafenes Bergdorf im Norden Thailands, wo zahlreiche Backpacker, Hippie Familien und verrückte Thais zu finden sind.

Das Leben geht hier langsam und gelassen voran. An jeder Ecke riechst du Gras und siehst entspannte Backpacker. Tagsüber mietest du dir am besten einen Roller, who cares ob du einen Führerschein hast, und fährst in den Bergen herum und badest in Wasserfällen oder heißen Quellen. Abends chillst du in einer der gefühlt hunderten Bars, trinkst Bier oder Sangsom (gemischtes Alkohozeugs) oder am Besten gleich einen ganzen Bucket. Von überall her drönt Bob Marley und bedient wirst du von einem Thai mit Rastalocken. So lässt sichs leben.
In einer Bar, der Spirit Bar, hat es uns besonders gut gefallen, man sitzt auf Kissen auf dem Boden, so wie meist in Thailand, lauscht zu Live Musik und genießt einfach die Atmosphäre.

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Cooking Course – Chiang Mai

Endlich mal eine Sache von meiner Reise To-do Liste abgehackt die ich uuuunbedingt machen wollte: einen Kochkurs!

Uns der hat sich auf jeden Fall gelohnt! Man durfte sich aus 4 Kategorien Gerichte aussuchen, ich habe natürlich mein thailändisches Lieblingsessen gewählt: Pad Thai. Ebenso noch Green Curry, Coconutmilk Soup und Sticky rice with mango (klingt besser in englisch). War super bereichernd, wir waren zuerst auf einem original thailändischen Markt und haben die Zutaten gekauft, viel über Gewürze gelernt, und schließlich konnte jeder Teilnehmer sein Essen nach Anweisung kochen. Ich habe viel gelernt. Wusstet ihr z.B. dass man in der thailändischen Küche kein Salz benutzt, sondern hauptsächlich Fisch- und Sojasauce? Oder dass jede Art von Curry aus einer Paste besteht, welche man vorher aus verschiedenen Gewürzen wie Chilli, Ingwer und Koriander herstellt. Diese Paste wird dann ins Wok gegeben zusammen mit Gemüse, Fleisch,Wasser und Kokosmilch.

Zum Schluss durften wir alles essen und es war sooo gut! Ich war stolz es selbst gekocht zu haben und daher hat es nochmal doppelt so gut geschmeckt.

Bangkok – Kanchanaburi – Ayutthaya

For five days now I am in this beautiful country called Thailand and it feels like I’ve been here for two weeks. There were so many things we have already seen and done. And I really felt in love with this colorful and diverse country.
To be honest I like it much more than China, because everything here is colorful and the Thai people are so friendly and helpful. But i dont want to judge China because i have only seen Beijing.

For example, me and my travel friend Vivi arrived two days ago at the hostel in Ayutthaya and we met a really crazy Thai woman there. She was like the manager of the hostel and in the evenings we hung out with her and other backpackers, drunk beer and whisky and had lots of fun. You need to know that she is like 50 years old, really small and thin, with long brown hair and there are only a few teeth left in her mouth. She told us that there were once a few young boys at her hostel, and they bet with her about drinking beer and vodka. She beated the boys and so they owed her about 5000 Baht (more than 100€). She was really crazy when she told us  this with the littlw english she could speak, and when she saw that we were really laughing she told the story again and again. So it was lots of fun. On another evening she tought us how to massage right and which points to press.That was really interesting and her massages were really good although it hurt a bit.

I could tell you so much more, for example that I bought myself an sweet little elephant I fell in love with. The woman who gave it to me said the elephant would stand for happiness. So I dicided to have it as my personal travel mate and luck bringer.

Such an interesting country, here you can explore a rich and old culture as well as have funny day trips to national parks or the jungle and meet soo many nice backpackers.

May the pictures say the rest.

See youu 🙂